Masters Thesis, Institut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft, Universität für Bodenkultur Wien.
ISSN/ISBN: Not available at this time. DOI: Not available at this time.
Note - this is a foreign language paper: GER
Abstract: Mittlerweile ist bekannt, dass viele Datensätze annähernd dem Benford-Gesetz entsprechen. Das heißt, die Häufigkeiten der führenden Ziffern der Zahlen eines Datensatzes folgen einer logarithmischen Verteilung. So ist die 1 die häufigste und die 9 die seltenste Anfangsziffer. In der digitalen Betriebsprüfung findet dieses Gesetz heutzutage auch bei per Hand geschriebenen Fahrtenbüchern Anwendung. In dem Bereich der Wildbiologie gibt es bisher keine Untersuchungen auf das Benford-Gesetz. So führt das Beispiel der Fahrtenbücher zur Analyse von Bewegungsdaten von Wildtieren. In dieser Arbeit wird ein Rotwild-Telemetrie-Datensatz von 20 besenderten Individuen auf Benford-Verteilung untersucht. Konkret werden die Positionsänderungen, Distanzen zwischen aufeinander folgenden GPS-Signalen, mittels Chi2-Test geprüft. Die Ergebnisse unterstützen die Hypothese, dass die Daten von einer Benford-Verteilung stammen. D.h. die Hypothese wird mittels Chi-Quadrat Test nicht abgelehnt. Dies spiegelt sich auch in den hohen Chi2-Werten und der hohen Übereinstimmung der Zifferhäufigkeiten mit ihren Konfidenzintervallen wider. Da das Auftreten der Benford-Verteilung nicht selbstverständlich ist, sind diese Resultate umso bedeutsamer. Vielleicht kann diese Arbeit den Weg für weitere Benford- Analysen im Bereich der Wildbiologie ebnen.
Bibtex:
@mastersThesis{,
AUTHOR = {Pr{\"o}ger, Lasse},
TITLE = {Anwendbarkeit des Benford-Gesetzes auf Bewegungsdaten von Wildtieren},
SCHOOL = { Institut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft, Universität für Bodenkultur},
YEAR = {2021},
ADDRESS ={Wien},
URL = {https://abstracts.boku.ac.at/download.php?dataset_id=22516&property_id=107},
}
Reference Type: Thesis
Subject Area(s): Biology